Argentinien trifft Waldviertel. „Hier haben meine Bilder ihre Vorfahren“, sagte Beatriz von Eidlitz vor den bunten Gesteinsformationen in der Quebrada de Humahuaca. In einer waldviertler Papiermühle dagegen begann sie ihre Technik zu entwickeln. Dieses Abenteuer begann mit dem Versuch, Hadernpapier direkt auf eine Eisenplatte zu schöpfen.
Geschöpftes Hadernpapier erzeugt auf Eisenplatten durch Oxydation eine Vielfalt von Rosttönen, die ergänzt werden durch Farbpigmente. Hinzu kamen damals Fundstücke wie Sägen und andere Eisenteile. Ähnlich wie beim Prägedruck erhielt die Bildfläche dadurch die Struktur von Reliefs. Weitere in das Papier eingeschlossene Elemente wie Draht, Stroh oder Baumwollstreifen ließen den Charakter von Materialbildern entstehen. Das verwendete Hadernpapier hat ganz besondere plastische Qualitäten. Es bringt die Spannung zwischen definierten Formen und den wie von Naturkräften geschaffenen Oberflächentexturen besonders lebendig zur Geltung.
b Chroniken 50x100cm 1999 f o T je 90x90cm 1995 g o T 100x200cm 1994 e o T 30x30cm 1994 m Zersaege je 85x115cm Papier 1993 d krake je 175x40cm Papier 1993 l XX 200x50cm Papier 1992 j Stelen je 175x40cm Papier 1992 i Spuren je 185x40cm Papier 1992 k und der Haifisch je 185x85cm Papier 1990 h Reihung je 70x85cm Papier 1991 a 0 T 135x280cm Papier 1991 Doppelkreuz 200×135 cm 1990