Große, markante Formen aus kleinen, scheinbar suchend über die Fläche irrenden Strichen – das klingt nach einem Widerspruch. Doch wie jeder weiß, der es praktiziert: das Kritzeln und Scribbeln ist ein Prozess spielerischer Verdichtung. Er beginnt mit Zufällen und kann zu Ergebnissen von überzeugender Notwendigkeit führen. Vorbilder in der Natur sind kahle Äste oder Pflanzengeschlinge. “Yuyal” heißt im Spanischen Gestrüpp. Doch das ist nur das eine Ende des variantenreichen Spektrums. Auf der anderen Seite stehen körperhaft pflanzliche Formen und raumdurchquerende Linien – Leuchtspuren wie in “Walking along in Dark and Bright”. Oder es heben sich vom Gewimmel der verschlungenen Linien dominante Formen ab: aus vieldeutigem Chaos tritt zeichenhafte Eindeutigkeit hervor.
a yuyal cordobes 80x80cm 2016 b Fleur 80x80cm 2016 c Fleur Noir 50x50cm 2016 d Caudal 50x50cm 2016 e lost 80x200cm 2012 f roseta blanca 97x97cm 2012 g roseta negra 97x97cm 2012 h Floral 50×50 2011 i Vortex 97x47cm 2013 j Landscape 60x50cm 2012 k Walking Along in Dark and Bright 160×180 2013 Puerto Piramides 67x47cm 2009 Dripping 50x50cm 2011 o T 67×47 2011 Cruz 67c47cm 2015 Take 1 to VI je 70x50cm 2016 Greeting Pollock 50x50cm 2004